xMinimaler Schaden bei geringeren Kosten
- Peter Klijn | Manager Finance Kunden & treasury | DSG Diensten B.V.
Der Baustofflieferant DSG Diensten BV (im Folgenden DSG) ist bewusst nicht kreditversichert. Das Motto des Unternehmens lautet: ‚Man sollte nur versichern, was man selbst nicht tragen kann‘. Was das Debitorenmanagement anbelangt, so löst DSG dies mit sorgfältigen Richtlinien und entsprechenden Analysen. CreditDevice ist hier ein wertvoller Partner, vor allem wegen seiner Kenntnisse in der Baubranche.
DSG: breites Spektrum an Kunden
Die DSG, zu der Stiho, Baars & Bloemhoff und Bouwcenter Filippo gehören, beliefert alle niederländischen Unternehmen, die täglich Baumaterialien benötigen. Das reicht vom Bauunternehmer über den Handwerker um die Ecke bis hin zu großen, landesweiten Bauunternehmen. Peter Klijn, Manager Finance Customers & Treasury bei Stiho, hat schon viele Positionen im Unternehmen bekleidet und fährt seit vierzehn Jahren mit Freude von Brabant nach Nieuwegein. Marketing, Vertriebsunterstützung, CRM, Business & Control und Bank- und Versicherungswesen: er hat alles durchlaufen. Seit kurzem ist er bei der DSG sowohl für die Debitoren- als auch für die Kreditorenbuchhaltung zuständig. Nach der Integration der verschiedenen Teams wird das neue Team Ende dieses Jahres aus 23 Personen bestehen.
Schätzung auf Kundenebene
Laut Peter ist die Kreditwürdigkeit des Baugewerbes in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dies hat auch die Auslegung des Kreditmanagements bei der DSG beeinflusst. „Während der Bankenkrise waren wir noch kreditversichert, aber seit einigen Jahren sind wir es nicht mehr“, sagt er. „Das bietet mehr politischen Spielraum und neue Möglichkeiten. Gleichzeitig muss man aber auch Verluste selbst auffangen. Jedes Jahr gibt es zwischendurch einen großen Rückschlag. Dann ist es wichtig, mit dem Wissen, das wir haben, und den Geräuschen, die wir hören, eine richtige Einschätzung auf Kundenebene vorzunehmen. Wir stützen uns dabei auf die Bonitätsauskünfte und -beratungen von CreditDevice, aber unsere eigenen Zahlungserfahrungen und der damit verbundene Umsatz zählen mindestens genauso viel.“
Änderungen der Signalisierung
Angenommen, die DSG steht kurz davor, einen neuen Kunden zu akzeptieren, aber plötzlich ändern sich die Signale, was passiert dann? Peter: „Dann fragen wir zunächst einmal den Kundenbetreuer oder Filialleiter, ob er das Gleiche erlebt. Oft fragen wir auch bei CreditDevice nach: Können Sie uns erklären, woher dieser Rückgang kommt oder warum wir eine andere Auskunft bekommen als unsere eigenen Zahlen? Je nach den Antworten und der Beziehung zum Kunden handeln wir dann entsprechend. Manchmal geben wir das Geschäft auf, aber meistens finden wir eine maßgeschneiderte Lösung. Gerade durch die rechtzeitige Analyse und den Vergleich unserer Limits mit den Kreditlimits aus den Berichten versucht man, solchen Situationen möglichst zuvorzukommen.“
- Wir setzen uns jedes Jahr ein Ziel für unsere Ansprüche, und in den letzten drei Jahren sind wir unter diesem Ziel geblieben. Es ist uns gelungen, die Ansprüche bei niedrigeren Kosten mindestens auf dem gleichen Niveau zu halten".
Warum CreditDevice?
Die DSG hat sich 2017 nach einem „erfolgreichen Schattendasein“ glücklich mit CreditDevice zusammengetan. Peter: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Service, der Kombination der Produkte und dem Preis-Leistungs-Verhältnis. Angenehm ist auch die Ansprechbarkeit: Wenn wir Fragen haben, werden wir schnell angesprochen und erhalten klare Erklärungen. Darüber hinaus hat es einen Mehrwert, dass CreditDevice so viele Beziehungen zu ähnlichen Unternehmen im Bausektor unterhält: Dies gibt uns einen besseren Einblick in das Zahlungsverhalten innerhalb des Sektors insgesamt.“
Risikoanalyse
„Für jeden neuen Kunden, der etwas auf Kredit kaufen möchte, fordern wir bei CreditDevice eine Bonitätsauskunft für den jeweiligen Debitorenmanager an. Monatlich sind das 150 bis 200 Auskünfte. Auch wenn wir für einen Kunden ein höheres Limit benötigen oder wenn ein Kunde einen bestimmten Umsatz überschreitet, überprüfen wir regelmäßig, ob es keine verrückten Dinge in der Bilanz gibt und fordern eine neue Empfehlung an. Bei knapp 1.000 Kunden machen wir eine solche Prüfung jährlich, das sind also etwa 20 pro Woche. Das ist durchaus überschaubar. Natürlich machen wir nicht alles manuell. Jede Woche landen alle Änderungen, die einen bestimmten Prozentsatz überschreiten, bei unserem Senior im Briefkasten. Dadurch wird alles nach Risikograd und ausstehendem Betrag gefiltert, und daraus ergeben sich dann bestimmte Maßnahmen. Wir haben etwa 3.000 bis 4.000 Anträge pro Jahr, da ist ein Tool wie dieses eine enorme Hilfe!“